Gutes und vor allem fachgerechtes Verpacken bildet die entscheidende Grundlage, dass das Mobiliar kein Schaden nimmt. Hierfür gibt eine Vielzahl wichtiger Dinge, die nicht unberücksichtigt bleiben dürfen:
Es gilt der Grundsatz, Möbeloberflächen mit Tüchern oder Decken gut einzupacken. Bei besonders empfindlichen Flächen ist es empfehlenswert, wenn diese Verpackung zusätzlich mit Luftpolsterfolien oder Wellpappen ergänzt wird. Unbedingt zu beachten ist, keine Folien,
Luftpolsterfolie oder sonstige lösungs- oder weichmacherhaltigen Verpackungsmaterialien auf die lackierten Flächen direkt auflegen.
Auch sollten Klebebänder nicht direkt auf die Flächen aufgebracht werden.
Gute Fläche müssen immer an gute Fläche anliegen, Rückseite an Rückseite und es ist darauf zu achten, dass keine Beschläge, wie Türbänder, Griffe, etc. Druckpunkte oder Schrammen verursachen können. Möbelteile mit Glasflächen immer besonders gekennzeichnet einpacken z.B. mit einem beschrifteten Klebeband mit dem Hinweis Vorsicht Glas.
Rahmenteile, wie Rahmentüren, Bilderrahmen oder Stollenmöbel müssen grundsätzlich aufrecht lagern, denn insbesondere Rahmentüren neigen zum Verziehen und können schnell windschief werden, wenn sie schräg abgestellt werden.
Alle demontierte Beschläge grundsätzlich kennzeichnen, damit sie wieder ohne Verwechselung an derselben Stelle montiert werden können und so eine 100%ige Passfähigkeit hergestellt wird. Manchmal stören auch die kleinsten Unterschiede, die man mit dem bloßen Auge gar nicht erkennt.
Kanten und Kantenspitzen sollen durch durch einfache Papstreifen unter oder oberhalb der Umzugsdecken besonders geschützt werden.
Grundsätzlich sollten nur Materialien benutzt werden, die die Lackoberflächen oder Farboberflächen nicht anlösen oder darauf kleben bleiben!
Hierzu zählen in erster Linie Umzugsdecken, nicht abfärbende Pappen, Decken oder Tücher. Diese Verpackungsmaterialien können auch gut weiter verarbeitet bzw. anderweitig verwendet werden.